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Beschreibung
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Bilder
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Die
Chrysler 8-3/4” Hinterachse wurde 1957 eingeführt. Das
Differenzial befindet sich in einem abnehmbaren Korb / Käfig (
carrier assambly ) und kann so komplett aus dem Hinterachsgehäuse
entnommen werden. Das Tellerrad ( ring ) der Achse hat einen
Durchmesser von 8-3/4”. Es gibt drei unterschiedliche
Ausführungen der 8-3/4” Hinterachse. Sie unterscheiden sich
im Durchmesser des Kegelradschaftes ( pinion stem ) Diese Achse wurde
bevorzugt und bis 1972 in den meisten Fahrzeugen verbaut.
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8 -3/4” Hinterachse ‘742’
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8-3/4” Differential Typen
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Die Achse war in drei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich.
Der Unterschied zwischen den drei Typen sind die Durchmesser des Kegelradschaftes... 1-3/8”, 1-3/4”, 1-7/8”
Welche Ausführung verbaut wurde, war von der Leistung des Motors und dem Gewicht des Autos abhängig.
“kleiner” 1-3/8”- Kegelradschaft ( ‘741’ )
Gussnummern: 1 8 2 0 6 5 7 (1957-1964), 2 0 7 0 7 4 1 (1964-1972)
Diese Ausführung wurde gewöhnlich bei den meisten Fahrzeugen mit schwächerer Motorisierung verbaut.
Es wurde auch für leichte Autos mit mittlerer Motorleistung verwendet
“großer” 1-3/4”-Kegelradschaft ( ‘742’ )
Gussnummern: 1 6 3 4 9 5 8 (1957-1964), 2 0 7 0 7 4 2 (~1961-1969)
Diese Ausführung wurde gewöhnlich bei Fahrzeugen mit mittlerer und hoher Motorleistung verbaut.
Das 1-3/4”- Kegelrad wurde im Modell-Jahr 1969 durch die Einführung des 1-7/8”-Kegelrades abgelöst.
Allerdings wurden teilweise noch bis 1970 Differenziale (mit der
Gussnummer: 2 8 8 1 4 8 9 ) mit 1-3/4”-Kegelrädern
ausgeliefert.
1-7/8” Kegelrad - mit sich verjüngendem Schaft ( ‘489’ )
Gussnummern: 2 8 8 1 4 8 8 , 2 8 8 1 4 8 9 (1969-1974)
Diese Ausführung löste 1969 das 1-3/4” Kegelrad ab. In
der Übergansphase gab es jedoch auch noch
1-3/4”-Kegelräder in den ‘489’-Körben. Ab
1973 gab es bei stärkerer und hoher Motorleistung und
schweren Fahrzeugen nur noch ‘489’er...
Alle 8-3/4” -Differenzial-Einheiten können durch die Gussnummern leicht von Außen identifiziert werden.
Das ‘741’ erkennt man zusätzlich an einem großen, eingegossenen “X”,
Das ‘742’ an einer großen, eingegossenen “2”
Das ‘489’ an einer großen, eingegossenen “9”
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‘742’ Differential von Aussen
(mit Fähnchen f. Übersetzung
und Sure Grip Lube)
Sperrdifferential im Korb,
nach dem Ausbau
(mit “Dana” sure grip)
Tellerrad und Kegelrad
( Ring and Pinion )
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Übersetzungsverhältnisse
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In der 8-3/4” Achse waren folgende Übersetzungsverhältnisse erhältlich:
2.76 , 2.94 , 3.23 , 3.31 , 3.55 , 3.73 , 3.91 , 4.10 , 4.56 , 4.89 , 5.17 , 5.57 : 1
Normalerweise ist auf den originalen Zahnradsätzen das
Übersetzungsverhältnis eingeschlagen. Das
Übersetzungsverhätnis kann aber auch festgestellt werden, in
dem man die Anzahl der Zähne des Tellerrades durch die Anzahl der
Zähne des Kegelrades teilt ODER die Umdrehungen des Kegelrades im
Verhhältnis zu EINER Umdrehung des Tellerrades zählt.
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Kleine Plakette mit dem
Übersetzungsverhältnis,
an einer Schraube des
Differenzials angebracht
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Differentialsperre - Sure Grip ( übersetzt: “Sicherer Griff”)
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Chrysler
gab den Sperrdifferenzialen die Bezeichnung “Sure Grip”.
Die Sperre war von 1958 bis 1974 als Option bei den 8 -3/4”-
Achsen erhältlich. Es gab zwei verschiedene Arten von
Sperren.
1958-1969 wurde die “Dana Power Lok” - Differenzial-Sperre
verbaut, bei der eine Art Kupplung (Kupplungsscheiben) zur Sperrung des
Differenzials dient. Dieses Differenzial erkennt man an dem
zweiteiligen, mit mehreren Schrauben zusammengesetzten Käfig,
welcher mehrere kleine Öffnungen hat und die Enden der Kreuzwellen
dort zu sehen sind, wo die beiden Käfigteile zusammengeschraubt
sind.
1969-1974
wurde die “Borg Waner Spin Resistant” Differenzial-Sperre
verbaut. Hier gibt es einen federbelasteten Konus, der sich innen an
den Differenzialkäfig anlegt. Die Sperrung ( der Kraftschluß
) zu den Halbachsen wird letztendlich durch eine zentrale Hilfswelle im
Differenzialkäfig vorgenommen. Diese Art von Sperrdifferenzial
erkennt man daran, daß es
( anders als beim Dana ) auf der Tellerrad-abgewandten Seite KEINE
Schrauben hat. Es hat zwei Öffnungen durch die man die
Belasungsfeder erkennen kann.
NICHT
gesperrte Differentiale erkannt man an großen Öffnungen (mit
“freiem” Blick auf die Zahnräder. Man sieht keine
Kupplung oder Federn.
Die
beiden Sure Grip-Typen können innerhalb der Gussnummern
ausgetauscht werden, wenn die Differentiallager die gleiche
Größe haben. Der Außendruchmesser der Lager sind bei
‘741’, ‘742’ und ‘489’ gleich, aber
die Innendurchmesser sind unterschiedlich !
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Kupplingsscheiben einer
“Dana Power Lock”
bei Achsen mit Sperre
an einer Schraube des
Differenzials angebracht
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Die verschiedenen Größen von 8-3/4 Achsen
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Da
die 8-3/4 Achse in den meisten Karosserie-Varianten ( body styles )
verbaut wurde, gibt es einige verschiedene Achsgehäuse.
Hier ein Auflistung von Dimensionen einiger PKW-Achsen...
Das “Aufhänungs”-Mass ist von Mitte zu Mitte der Anlenkpunkte für die Blattfedern und in ZOLL angegeben!
Karosserie Spurweite Aufhängung
Komentar
A-body 65 - 72 55,6 43,0 4”l Lochkreis für höher belastete Anwnedung
B-body 62 - 70 59,2 44,0
B-body 71 - 72 62,0 47,3
B-body 71 - 72 63,4
47,3
Kombifahrzeuge
C-body 64 - 72 63,4 47,3
D-body 64 - 72 63,4 47,3
E-body 70 - 74 60,7 46,0
Die 8-3/4 Auchse war auch erhältlich für:
58 - 74 D100 / W100 Pick Ups
64 - 70 A-100 Pick Ups und Vans
67 - 70 A-108 Pick Ups und Vans
71 - 74 B100 / B200 Vans
und für weiteren hier nicht erwähnte PKW Versionen.
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Aus
Sicherheitsgründen alle Angaben ohne Gewähr.
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